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the crack (2021/24) aluminium, acrylic glass, led (105 x 29 x 6/11)

Die Vernachlässigung kaum wahrnehmbarer Veränderungen.

Durch die Übersättigung und unüberschaubare Menge an Informationen, neigen wir dazu vor allem jene mit der schnellsten Veränderung in sich für wahr und wichtig zu erachten und sie mit der in den Medien durch Algorithmen vervielfältigten Aufmerksamkeit zu bedenken.

Mit Abstand erkennt man jedoch, dass gerade die kaum oder nicht wahrnehmbaren, jedoch unaufhaltsame Veränderungen maßgeblich für die Beurteilung in einem größeren Zusammenhang werden.

Ein Riss in der Wand, Symbol fortschreitenden Zerfalls aller Dinge und somit Erinnerung und Mahnung über die überzogenen Wertzumessungen an Dinge, zeigt die für unseren Blick angebliche Kontinuität. Doch letztendlich wird nur die reine Information der kurzen Existenz in Form von Licht – eines Risses aus Licht verbleiben. 

The neglect of barely perceptible changes.

Due to the oversaturation and unmanageable amount of information, we tend to consider especially those with the fastest change in itself as true and important and to consider them with the attention multiplied in the media by algorithms.

With distance, however, we realize that it is precisely the barely or imperceptible, yet unstoppable changes that become decisive for assessment in a larger context.

A crack in the wall, symbol of progressive decay of all things and thus reminder and admonition about the exaggerated value measurements of things, shows the continuity alleged for our view. But finally only the pure information of the short existence will remain in the form of light – a crack of light. 

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