surface disturbances – disrupted ground IV (2024) acrylic glass, thermoforming foil, disrupted digital led displays (50 x 64 x 8cm)
Als Störung im relativen Sinn gilt ein Ereignis, wenn es eine Abweichung von zu erwartenden Prozessen auslöst.
Die Normalität einer Entwicklung ist abhängig von Annahmen und Erfassungen zeitlicher und räumlicher Grenzen; die räumlichen Grenzen – als Senkungen eingedrückt – legen die Sicht auf die inneren, nun gestörten Zusammenhänge frei.
Die Frage ist, hat die Öffnung der Oberfläche die Störung verursacht oder war sie vorhanden und wurde dadurch sichtbar?
Letztlich zeigt sich jedoch die Wahrheit und die Schönheit des Objekts liegt in der Dekadenz – in der Darstellung des Verfalls und der gewaltsamen Öffnung als Poesie der Gewalt.